VORSCHAU:

Im Herbst 2020 beginnt das neue Projekt von Circus Quantenschaum:

GALATEA
- ODER DIE MUTTER VON SIRI, ALEXA & OK-GOOGLE

Ein interdisziplinäres Projekt zu Digitalität und Künstlicher Intelligenz. Ganz selbstverständlich nutzen Menschen die ihnen zur Verfügung stehenden digitalen Werkzeuge, aber um die zahlreichen neuen Verbindungen von digitaler und analoger Welt weiter zu entwickeln, bedarf es dennoch mehr: Das Projekt der bremer shakespeare company auf der Plattform von Quantenschaum ist ein Innovations-Lab mit den Themen Robotik, KI, Digitalisierung sowie Big Data.
In fünf ThinkTanks treten Wissenschaftler:innen, Fachkräfte sowie Künstler:innen gemeinsam mit den Teilnehmern in einen aktiven Workshop-Prozess des Erfahrens und Lernens. Jeder ThinkTank widmet sich einer Wirtschaftsbranche der Metropolregion Nordwest, zu dem Akteure dieser Branche als Gäste zur Mitwirkung eingeladen werden.

Der interdisziplinäre und offene Arbeitsprozess widmet sich der Vermittlung, wie sie von vielen 'Profis' des Digitalisierungsprozesses in Deutschland gefordert wird. Ergebnisse und Erfahrungen der ThinkTanks dienen abschliessénd als Basis für eine interaktive Theaterinszenierung.
Gefördert von der Metropolregion Nordwest, den Städten Oldenburg, Wilhelmshaven, Bremen, dem Landkreis Wesermarsch und vielen anderen Unterstützern.
Aktualisierte Informationen folgen in Kürze.



CIRCUS QUANTENSCHAUM: ALLES KÖNNTE ANDERS SEIN

Die Vorstellungen von Alles könnte anders sein am 15./16. April 2020 in Bremen und am 18. April 2020 in Osnabrück müssen aufgrund der Corona-Ausnahmesituation leider ausfallen.

PREMIERE:
DONNERSTAG, 13. JUNI, 19.30 UHR
WEITERE VORSTELLUNG:
FREITAG, 14. JUNI, 19.30 UHR

KONZEPT/IDEE: RENATE HEITMANN, MATHIAS SCHÖNSEE.
REGIE: MATHIAS SCHÖNSEE.
MIT: CLARA GROEGER/TINE THEVISSEN (AKROBATIK, CHINESE POLE, HULA HOOP). MATTHIAS ROMIR (JONGLIERENDER CLOWN AUF ROLLSCHUHEN. PETER LÜCHINGER (SCHAUSPIELER).

„Eine hohe Kontingenz von Ereignissen bedeutet, dass alles, was ist, auch anders sein könnte.“ (Niklas Luhmann).



Ein Schauspieler, ein jonglierender Clown auf Rollschuhen und zwei fliegende Artistinnen in einer engen Tonne erzählen eine kleine Geschichte über die Suche nach dem Denken. Das Bedenklichste in unserer bedenklichen Zeit ist, dass wir noch nicht mit Denken angefangen haben, stellte Martin Heidegger seinerzeit fest. Aber da wir in unserer Zeit vor Herausforderungen und Veränderungen stehen, die des Denkens unbedingt bedürfen, wollen unsere Figuren einen Weg finden, um in das Denken zu gelangen.

Denn alles könnte anders sein, wenn wir nur erst in der Lage wären, es anders zu denken. Auf ihrer Suche begegnen ihnen Hindernisse, die das Denken erschweren und verunmöglichen: Regeln und Konventionen, Erwartungen und Meinungen, persönliche Befangenheiten und nicht zuletzt die Angst vor dem „Sprung in das Denken“, einen Sprung über eine Kluft ohne Brücke, vom gesicherten Grund der Wissenschaft in die riskante Unvorhersehbarkeit des freien Denkens.

Und wer könnte einen solchen Sprung wagen, wenn nicht Artistinnen? Sie können die Gravitation für Momente außer Kraft setzen wie der anarchische Clown die Regeln und Erwartungen. Mut zum Absprung, Lust an der Schwerelosigkeit helfen ihnen auf den Weg aus der abendländischen Schwermut bis in den Rausch des gemeinsamen Denkens.


TICKETS

PREISE: 20 € / ERM. 13 €
TICKETS UNTER TEL. 0421 / 500 333 UND
WWW.SHAKESPEARE-COMPANY.COM
NORDWEST TICKET: 0421 / 36 36 36
UND WWW.NORDWEST-TICKET.DE
(ZZGL. VVK-GEBÜHR)


MIT UNTERSTÜTZUNG DER HEINRICH BÖLL STIFTUNG, DER KARIN UND UWE HOLLWEG STIFTUNG UND DER WALDEMAR KOCH STIFTUNG. WWW.SHAKESPEARE-COMPANY.COM